Die Geschichte von «Footloose – The Musical»
1. Akt
Chicago. Eine Gruppe junger Leute hat sich in ihrem Lieblings-Tanzclub versammelt, um sich zu entspannen und von Ren McCormack zu verabschieden. Rens Vater hat sich aus dem Staub gemacht, so dass er und seine Mutter gezwungen sind, zur Familie ihres Bruders ins Proviznkaff Bomont zu ziehen.
Schon bald gerät Ren in Konflikt mit der repressiven Atmosphäre in Bomont, wo das spirituelle Leben der Gemeinde von dem mächtigen Pfarrer Reverend Moore überwacht wird. Ren ist fassungslos, als er erfährt, dass das Tanzen innerhalb der Stadtgrenzen von Bomont verboten ist. Seine neuen Freunde erklären ihm, dass dieses Gesetz auf einen Autounfall von vor fünf Jahren zurückzuführen ist, bei dem vier Teenager aus Bomont ums Leben kamen. In der Flut von Trauer und Schuldgefühlen nach dieser Tragödie gelang es Pfarrer Moore den Stadtrat davon zu überzeugen das Tanzen zu verbieten. Die einzige Person, die von Pfarrer Moores eiserner Kontrolle unbeeindruckt zu sein scheint, ist seine Tochter Ariel.
Nach einem Streit mit ihrem eifersüchtigen Freund begleitet Ren Ariel nach Hause, und sie stellen fest, dass sie viel gemeinsam haben. Doch Reverend Moore verbietet Ariel Ren wiederzusehen – gegen den Willen seiner Frau – weil er ihn als Unruhestifter bezeichnet.
Am nächsten Tag schwört Ren aus Frustration über seine neue, erdrückende Umgebung «es mit dieser Stadt aufzunehmen» und stiftet eine Revolution unter seinen Mitschülern an: «eine Tanzveranstaltung durchzuführen».
2. Akt
Ren fährt Ariel und ihre Freunde 100 Meilen ausserhalb von Bomont zu einem Tanzlokal, wo sie bis in die Nacht hinein feiern und Willard das Tanzen beibringen. Als Ariel endlich zu Hause ankommt, macht ihr Widerstand Pfarrer Moore wütend. Doch dieser leugnet vehement, dass er seit dem Tod seines Sohnes (einer der Jugendlichen, welcher im berüchtigten Autounfall verstarb) zu streng geworden sei.
Bei der lang erwarteten Stadtratssitzung spricht sich Ren mit Ariels Hilfe für eine Tanzveranstaltung aus. Als der Antrag abgelehnt wird, ist er am Boden zerstört, aber seine Mutter überzeugt ihn davon, dass Pfarrer Moore die Abstimmung «manipuliert» hat, und drängt ihn, es noch einmal zu versuchen und unter vier Augen mit dem Pfarrer zu sprechen.
Ren geht in die Kirche, aber nach einem kurzen Gespräch, in dem Pfarrer Moore nicht in der Lage ist, seine Befürchtungen und Gründe für die Aufrechterhaltung des Verbots mitzuteilen, bittet er Ren zu gehen und wendet sich ab. Der Pfarrer ist entsetzt über sein eigenes Handeln und erkennt erst jetzt, wie sehr der Schmerz über den Tod seines Sohnes sein Leben und das Leben aller Menschen in Bomont überschattet hat. Nach einem Kampf mit seinem Gewissen verkündet er seinen Gemeindemitgliedern, dass er es sich anders überlegt hat und dass eine Tanzveranstaltung in der Tat eine gute Idee sein könnte.
Und so können die Jugendlichen von Bomont zum ersten Mal seit Jahren wieder frei tanzen, und als alle mitmachen, wird der Abend schliesslich nicht nur zu einem Fest, sondern auch zu einem ekstatischen Ausdruck der Heilung. Sie haben sich getraut zu tanzen und «Everybody Cut Footloose!»